Beim Kartenspiel «Mau-Mau» gewinnt, wer als Erster keine Karten mehr hat. Ich habe jetzt auch alle Karten, oder besser gesagt Gartenfotos, ausgespielt.

Kaum zu glauben, wie wenig ich letztes Jahr fotografiert habe. Diese kleine Auslese ist wirklich alles, was ich im Archiv noch finden konnte. Ich hoffe, es ist dennoch das eine oder andere Sehenswerte dabei. Zumindest in einer Zeit, in der die Gärten noch im Winterschlaf liegen. Beginnt Ihr auch, den Frühling herbeizusehnen?

3_April_Buchs_2016_04

Die ersten Gartenfotos aus dem Jahr 2016 stammen vom April. Wenn ich die Fotos jetzt sehe, wird mir wieder bewusst, wie sehr ich Buchs liebe. Seine frischen, zartgrünen Blätter treiben zeitgleich mit dem Laub der Rosa villosa ‚Duplex‘ aus.

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Stillleben mit Giesskanne: Die Weide ist eine Salix helvetica, die in den Schweizer Alpen heimisch ist. Mittlerweile ist sie vom Korb in unseren Vorgarten umgezogen, wo sie sich hoffentlich zu einem hübschen, kugeligen Kleinstrauch entwickeln wird.

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Fokus auf den Hintergrund: Meine Begeisterung für die pastellfarbene Narzissensorte ‚Minnow‘ hat dazu geführt, dass die Beete alle hellgelb erblühten.

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Für einen kleinen Garten finde ich diese Narzisse ganz bezaubernd. Links im Bild wächst sie unter dem gebogenen Zweig der Moschata-Rose ‚Jean Stephenne‘, die übrigens viel früher austreibt als beispielsweise die historischen Rosen in unserem Garten.

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Jedes Jahr bange ich etwas um den Buchs. Mit dem Zünsler habe ich mich arrangiert, aber der Buchspilz macht mir Angst. Zum Glück ist unser Garten bisher noch verschont geblieben.

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Ein Juni-Gruss in der Vase. Ich glaube, es handelt sich dabei um die Zimtrose (Rosa majalis), die bei uns am Gartenzaun neben dem Brunnen wächst. Auf dem rechten Bild sind einzelne Blüten der Apfelrose Rosa villosa ‚Duplex‘ zu sehen.

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Und hier nochmals eine Nahaufnahme der Apfelrose und vom Rosen-/Clematisbogen. Im vergangenen Winter hatte ich mich schweren Herzens von einer der beiden Rosen am Bogen getrennt, da ihr Laub krank war und sie kaum mehr geblüht hat. Die als Feldrose (Rosa arvensis) gepflanzten Rosen hatten sich als Zufallskreuzung mit einer Rosa multiflora herausgestellt. Von ihr haben sie offenbar auch die Empfindlichkeit geerbt. Den leeren Platz am Bogen hat die spät blühende Clematis viticella ‚Huldine‘ genutzt, um in einem Sommer die ganze rechte Seite zu erobern.

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An der Pergola hinter der Apfelrose hat sich Clematis montana ‚Wilsonii‘ ausgebreitet. Mittlerweile habe ich ihren Vanilleduft lieb gewonnen. Das war nicht immer so …

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Von unserem Vorgarten habe ich bisher noch kaum Fotos gezeigt. Das liegt vielleicht daran, dass ich mit diesem «Handtuch» wenig Geduld habe und schon so manches ausprobiert habe. Je kleiner ein Beet ist, umso schwieriger dessen Gestaltung. Keine Möglichkeit, mit «screen planting» Blühlücken zu verdecken. Oder Mehltau, wie im Fall der Kletterrose ‚Marbled gallica‘. Ihr Duft  ist wunderbar, aber in den letzten drei Jahren wurde sie schon während der Blüte von Mehltau geplagt. Da weder meine Nachbarin noch ich Gift spritzen möchten, haben wir sie durch eine Rose ersetzt, die den kuriosen Namen trägt: ‚Was ist das?‘.

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In den Beeten sah es 2016 etwas wilder aus. Die weisse Jungfer im Grünen aus Nachbars Garten hatte sich fleissig ausgesät und auch das hellgelb blühende Leinkraut (Linaria vulgaris) habe ich gewähren lassen.

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Plante ich die Rosen im Garten nochmals neu, würde ich wahrscheinlich fast nur noch Moschata-Hybriden pflanzen. Ihr Laub treibt bereits mit den Frühlingsblühern aus, die Blütezeit dauert den ganzen Sommer und im Herbst schmücken sie sich mit den unterschiedlichsten Hagebutten. Hier ist die Sorte ‚Poésie‘ zu sehen, die besonders auffällige Staubgefässe hat. Ein Festschmaus für Bienen und Rosenkäfer!

15_September_DSCF3758Im September, an warmen Abenden, sassen wir noch immer gerne in unserem Strandkorb, unserem neuen Lieblingsplatz.

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Die lila blühenden Perovskien, die mich so sehr an die Bretagne erinnern, haben endlich etwas an Grösse zugelegt.

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Herbstzeit: Alles so schön lila hier … (siehe auch: Die lila Herbstfalle)

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Unter dem Moskitonetz, zwischen Decken und Plüschfellen, haben unsere Jungs noch zwei Spätsommernächte im Freien verbracht. Ein Plätzchen, das die ganze Familie liebt.

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Verheissungsvoll: Was mag aus diesen Zwiebeln in ein paar Wochen erblühen? Etwas Hellgelbes? Fortsetzung folgt …