Es tut sich noch nicht viel,
sagte mein Schwiegervater am Wochenende, als er aus dem Fenster in den Garten blickte. Erst verstand ich gar nicht, wovon er sprach. Dann dämmerte es mir allmählich…
Nach Rhododendren oder Tulpen in Knallfarben sucht man in unserem Garten vergeblich. Man muss sich schon auf die leisen Zwischentöne einlassen. Aber sind die nicht wunderschön? Von Tag zu Tag werden die Stauden etwas üppiger und zeigen sich in den unterschiedlichsten Grüntönen. Und am Rosenbogen ist nichts mehr vom Gerüst zu sehen. Die beiden «Rosa multivensis» haben den Bogen mit ihrem Laub vollständig eingehüllt. In unserem ersten Garten schaffte es die Kletterrose ’New Dawn’ selbst nach Jahren nicht, den Bogen auch nur ansatzweise zu verhüllen.
Bei der Alba-Rose ‚Semiplena‘ und der Rosa pimpinellifolia ‚Double white‘ zeigen sich bereits Knospen. Allzu lange kann es nicht mehr dauern, bis sie sich öffnen. Dass die Tulpen so spärlich blühen, liegt übrigens an meinem jährlichen «Tulpendilemma». Aber darüber ein anderes Mal mehr …
Oh liebe Gärtnerin,
bei uns tut sich auch noch nicht so viel… Wobei: wir mussten gestern schon wieder Rasen mähen und eine der neuen Gaissmayer-Echinaceas ist schon ganze 10 cm gewachsen. Hach war es dort schön… Am Wochenende bekommt unser Ast-Tipi Kletterbohnen verpasst und die Beerenhecke wird gepflanzt. Ja – es tut so gut, wenn sich draußen ein bisschen was tut.
Herzlichst
Heidy
Liebe Gärtnerin,
das Schönste am Frühling ist m. E. das unterschiedliche Grün, das zur Sommerzeit nicht mehr so zu sehen ist…
Liebe Grüsse, Christine