In den Beeten sieht es jetzt nicht mehr so üppig aus. Man muss schon etwas genauer hinschauen, um die kleinen Gartenschätze zu entdecken. Die Geranium-Hybride ‚Nimbus‘, die oben links abgebildet ist, blüht leider nicht mehr. Aber ihr hübsches Laub zeigt sich in den schönsten Herbstfarben von Gold bis Rot und bildet einen schönen Kontrast zum Violett von Campanula rotundifolia ‚Olympica‘. Diese Glockenblume wirkt zart, ist aber robust und ein richtiger Dauerblüher.
Die englische Rose ‚Rosemoor‘ blüht unermüdlich. Seit die Sonnenstunden gezählt sind, zeigen ihre Blüten eine pinkfarbene Mitte. Im Sommer waren sie zartrosa. Die Pyrenäen-Aster ‚Lutetia‘ sieht auch im Verblühen noch schön aus, schmückt sie sich doch mit pelzigen Puscheln. Die kleinen, rosafarbenen Blüten gehören dem Blutstorchschnabel Geranium sanguineum var. striatum. Als Beeteinfassung habe ich noch Thymus doerfleri ‚Bressingham Seedling‘ und die Pfingstnelke Dianthus gratianopolitanus ‚Eydangeri‘ gepflanzt.
Im hinteren Teil des Gartens blühen die Pflanzen vorwiegend weiss: Die Rose ‚Queen of the musks‘, deren Blüten im Verblühen aufhellen, Aster pringlei ‚Monte Casino‘ und Anemone hupehensis fo. alba.
Das Laub, das über dem Gartenzaun so golden leuchtet, gehört der Zimtrose Rosa majalis. Ihr verzeiht man gerne, dass sie nur einmal blüht. Denn auch die rotbraunen Zweige und das feine Laub sind den ganzen Sommer über ein schöner Anblick. Und jetzt hat sie auch noch eine so schöne Herbstfärbung. Wer hätte das gedacht!